AR als neues Marketingtool in den sozialen Medien
Augmented Reality wird immer öfter auf sozialen Medien genutzt. Bekannt sind fast allen die klassischen Snapchat Filter, welche mit der Zeit immer interaktiver geworden sind. Auch Instagram und Facebook haben darauf Filter für ihre jeweiligen Plattformen entwickelt und ermöglichen es Nutzern auch ihre eigenen Filter zu erstellen. Heutzutage ist es fast Standard geworden beim Posten irgendeinen Filtereffekt anzuwenden. Snapchat Lens und Instagram Filter dienen jedoch nicht nur zur Unterhaltung. Viele Unternehmen haben erkannt, dass Augmented Reality in Form von Filtern auf sozialen Medien ein hoch effizientes Marketingtool sind, um die eigene Marke viral zu machen. Dieses Jahr allein nutzen 63% der täglichen Snapchat User einen AR Filter, dazu kommt, dass 90% der Snapchatnutzer insgesamt auch auf Instagram aktiv sind. Das sind vielversprechende Zahlen, und das zu Recht, denn mittlerweile sind sich die meisten Marketingexperten einig: Um das eigene Unternehmen zu pushen muss das Potenzial von sozialen Medien voll und ganz ausgenutzt werden. Kombiniert mit neuesten Trends wie Augmented Reality lässt sich die Bekanntheit von Marken auf interaktive und unterhaltsame Weise steigern.
Snapchat Lens und Instagram Filter werden mittlerweile auch von Markengiganten wie Coca Cola genutzt, um das Markenbewusstsein zu steigern und mit dem breiten Publikum auf Social Media durch schnell teilbare Inhalte zu interagieren.
AR Filter und Linsen – Was ist der Unterschied?
Oft werden beide Begriffe synonym benutzt, doch es gibt große Unterschiede zwischen Augmented Reality Filtern und sogenannten Linsen.
Filter kommen statischen Bildern nahe die über die Kameraaufnahme „gestülpt“ werden. Ein Schwarz-Wieß-Effekt oder etwa ein Rahmen um die Aufnahme herum sind statische Filter. Das ist die einfachste Form eines Augmented Reality Effekts auf sozialen Medien und kann realitv schnell über plattformspezifische Tools oder gar Photoshop erstellt werden.
Linsen hingegen sind etwas anspruchsvoller, denn hier handelt es sich um einen interaktiven AR Effekt. Der Begriff des Linsenfilters wurde hauptsächlich durch Snapchat bekannt gemacht. Das Unternehmen bietet auch seine Plattform „Lens Studio“ als Tool zur simplen Erstellung von Linsen und Filtern für ihre Nutzer. Bei Linsen ist die Rede von einer Kombination aus 2D, 3D und Animationseffekten. Sie reagieren auf Gestik, Mimik und Bewegungen. Ein Beispiel dafür ist z.B. ein Effekt bei dem eine animierte Zunge rausgestreckt wird sobald man den Mund öffnet.
Snapchat Linsen
Snapchat ist die erste Social Media Plattform dessen Kerngeschäft hauptsächlich aus Augmented Reality Filtern besteht. Sie ist vor allem für Marken interessant dessen Zielmarkt sich mit dem von Snapchat überschneidet. Durch gesponserte Linsen welche ins Linsenmenü der App aufgenommen werden können Nutzer ganz einfach auf den eigenen Filter auffinden und zugreifen. Vor allem wenn der Filter Schlüsselwörter enthält die gerade besonders im Trend sind ist die Chance noch einmal höher ein organisches Wachstum der Markenbekanntheit zu erzielen.
AR Anwendungen auf Snapchat unterscheiden sich ein wenig von anderen Kanälen wie Facebook oder Instagram, weil sich einige Features differenzieren. Werbung gestaltet sich ebenfalls ein wenig anders, denn Unternehmen haben kein öffentliches Profil, welches Interessenten aufsuchen können. Das Engagement, vor allem mit den Filtern, ist jedoch oft etwas persönlicher. Die App ist so konzipiert, dass man sich mit engeren Freunden durch direkte Kommunikation austauscht. Snapchat liegt in etwa im Bereich zwischen Nachrichtenplattform und Unterhaltungsmedium was Unternehmen durch eine AR Filterkampagne Storytelling auf ganz persönlicher Ebene ermöglicht.
Instagram Filter
Auch auf Instagram lassen sich Werbekampagnen durch AR Filter durchfüren. Im Gegensatz zu Snapchat lassen sich Posts mit Filteraufnahmen direkt auf einem Profil veröffentlichen und erscheinen somit auch im Feed von Followern.
Die effektivste Art den eigenen AR Filter auf Instagram viral zu machen ist es Storyinhalte mit dem Effekt zu veröffentlichen. Alle Nutzer die den Filter in der Story sehen, können ihn darauffolgend mit einem Klick selbst ausprobieren, Fotos und Videos damit aufnehmen und anschließend weiterteilen. Der Prozess lässt sich beispielsweise durch eine Influencerkampagne beschleunigen. Wichtig ist hier sich mit denjenigen Bloggern zu vernetzen, deren Zielgruppe auch zum Unternehmen passt.
Wie erstellt man AR Filter und Linsen?
Sowohl Snapchat als auch Instagram bieten Tools an wodurch Nutzer ihre eigenen Filter kreiren können. Ganz ohne Aufwand geht dies aber nicht. Zusätzlich zu vorgefertigten Templates aus denen man sich intuitiv und schnell einen Filter zusammenbasteln kann sieht das anders aus, wenn man den Effekt personalisieren möchte. Lens Studio von Snapchat und Instagrams SparkAR sind beides Programme und sehr gute Tools, um persönliche Filter zu erstellen. Allerdings handelt es sich hier um Programme, die man sich im Vorhinein herunterladen muss, genauso wie Photoshop oder andere Bearbeitungsprogramme. Da sich viele die Einarbeitung in die Software sparen wollen, bietet Mazing auch hier abhilfe, und ermöglicht Unternehmen einen schnellen und zeitsparenden Zugang zu AR Filtern für die eigene Marketingkampagne auf Social Media.